Presse
Gelungener Auftritt eines filmreifen Akkordeon-Orchesters (RP)
Foto: Markus Joosten
HÜNXE |(bes) Die Geisterjäger sind unterwegs und ihr „Einsatzort“ ist tatsächlich eine Kirche. In „Unserer Arche“ in Hünxe-Bruckhausen wurde am Samstag lautstark nach den „Ghostbusters“ gerufen – und dies gleich zweimal.
Denn unter all den mal spannungsvoll-dramatischen, mal große Emotionen weckenden Klassikern der Filmmusik, die Bärbel Klott mit ihrem Akkordeon-Orchester Dinslaken 1965 einstudiert hat und nun im gut gefüllten Gotteshaus präsentierte, riss der Ray-Parker-Hit zum Dan-Akroyd-Blockbuster von 1986 Klein und Groß am meisten von den Sitzen: „Ghostbusters“ wurde als zweite Zugabe da capo natürlich gewünscht.
Nun kommen der Schwung und der druckvolle Sound eines Akkordeon-Orchesters mit Schlagzeug und E-Piano bei einem pulsierenden, groovenden Kracher wie „Ghostbusters“ auch besonders gut zur Geltung.
Zweieinhalb Stunden Musikgenuss
Die Besucherinnen und Besucher erlebten in der Kathrin-Türks-Halle eine gelungene Konzertpremiere: Zu hören war „Gute Laune mit Musik – Von Saiten und Tasten und Shantygesang“.
Das 1. Dinslakener Akkordeonorchester 1965 e.V., das Mandolinenorchester Harmonie und der Shanty Chor Hiesfeld gaben ein Gemeinschaftskonzert.
DINSLAKEN |(cor) „Das ist ein schönes Bild“, meinte Reinhard Hüsken, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Musischer Vereinigungen, am Sonntagnachmittag mit einem Lächeln, als sein Blick durch den sehr gut gefüllten Saal der Kathrin-Türks-Halle wanderte – denn sowohl auf und vor der Bühne als auch im Publikum saßen zahlreiche Musikerinnen und Musiker sowie Sänger, die den vielen Zuhörerinnen und Zuhörern zweieinhalb Stunden Musikgenuss schenkten. Erstmals standen der Shanty Chor Hiesfeld (Leitung Thomas Baumann), das 1. Akkordeon-Orchester Dinslaken 1965 (Leitung Bärbel Klott) und der Mandolinenverein Harmonie 1931 (Leitung Michael Jakob) gemeinsam auf der Bühne – eine gelungene Premiere. Reinhard Hüsken hatte nicht zu viel versprochen, als er dem Publikum „herrlichen Musikgenuss“ ankündigte und ein buntes und abwechslungsreiches Konzert versprach.
Das stand unter dem Motto „Gute Laune mit Musik – Von Saiten und Tasten und Shantygesang“. Wie das klingt, wurde ab dem ersten Stück bereits deutlich: Der „Rag of Rags“ war gute Laune pur. Aber auch die „Celtic fairies“, die das Mandolinenorchester präsentierte, waren wunderschön anzuhören. Vom mystisch-melancholischen „The Highland Boat Song“ über das heitere „Fanny Power“ und das romantische „Red is the Rose“: Die Interpretation des Orchesters lud zum Träumen ein.
Im zweiten Set spielte der Mandolinenverein die „Englische Suite“. Die Musikerinnen und Musiker haben sie schon einmal in Anwesenheit der Komponistin Elke Tober-Vogt bei Bundesmusik am Bodensee aufgeführt, wie Dirigent Michael Jakob erzählte. Am Sonntag konnten sie das Stück aber in der ursprünglichen Version mit Blockflöte spielen, da eine Musikerin nicht nur Mandoline, sondern auch Blockflöte spielen kann. Die Flöte harmonierte sehr gut mit den Zupfinstrumenten und verlieh dem Stück eine besondere Note.
In die Welt der Seefahrer nahm der Shanty Chor das Publikum mit. „Leinen los“ hieß es mit dem Lied „Windjammer“, das Lust auf Meerund mehr Shantys machte. Eigentlich sei ein Shanty ein Arbeitslied auf See, erklärte Chorleiter Thomas Baumann – und das nächste Stück klang auch so: Als Zuhörer war man mittendrin an Deck unterwegs nach Kap Hoorn. So schwungvoll und mitreißend die Shantys auch sind – in der zweiten Programmhälfte waren es besonders das Lied „Essequibo River“ und die „Budderfahrt nach Dänemark“ – die Seebären können auch leisere und wehmütige Töne anschlagen, als es hieß „Rolling home“.
Die Pause brachte den Aktiven nicht nur ein paar Minuten Zeit zum Durchatmen, sondern wurde auch zum Umbauen genutzt: Saß im ersten Teil noch der Mandolinenverein vor dem Shanty Chor, war es in der zweiten Hälfte das Akkordeon-Orchester Dinslaken. Mit zwei ganz unterschiedlichen Blöcken zeigten die Musikerinnen und Musiker, wie breit gefächert ihr Repertoire ist, aber auch den
Facettenreichtum ihres Instruments.
Das Medley mit Liedern der Comedian Harmonists – unter anderem mit „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Ein Freund, ein guter Freund“ – kam sehr gut beim Publikum an, das getragene „Smile“ sorgte für ein Lächeln und für das „Krimi Puzzle“ gab es vereinzelte Bravo-Rufe. Toll interpretiert und ausdrucksstark gespielt waren auch die Filmmelodien von „James Bond“ bis „Ghostbusters“. Der „Fluch der Karibik“ setzte einen großartigen Schlussakkord unter ein großartiges Sonntagskonzert.
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Artikel aus der RP
Melodienreigen von Tango bis Rock
Mandolinenverein Harmonie, Akkordeonorchester Dinslaken 1965 e.V. und Chor Haste Töne kamen an
Emilie Amberge
Das spielten das 1. Dinslakener Akkordeonorchester, der Mandolinenverein Harmonie 1931 und „Haste Töne“ in der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken.
DINSLAKEN |(ema) Gefühlvoller Gesang, stimmungsvolle Töne und ganz viel Leidenschaft – die Veranstaltung „Bunter Melodienabend mit Sang und Klang” der musischen Vereinigung Dinslaken hielt, was sie versprach. Wie üblich für Veranstaltungen der musischen Vereinigung konnten sich verschiedene Musikvereine im Vorhinein für eine Teilnahme bewerben, so entstand die bunte, aber interessante Mischung, die auch diesen Abend zu einem
Foto NRZ
Artikel aus der RP
Orchester mit einem bunten Potpourri
Das aus rund 25 Musikern bestehende Akkordeonorchester begeisterte die über 100 Besucher mit einem bunten Mix aus Filmmusik, Popkultur-Klassikern sowie Größen der Szene – unterstützt von der Sopranistin Lea Ostgathe.
DINSLAKEN | (pst) Mit „The March“, einem in der ursprünglichen Version für Blasorchester komponierten Stück von Filmmusik-Legende John Williams (u.a. „Der weiße Hai“, „Star Wars“ und „Schindler’s Liste) aus dem Film „1941“, der als das schlechteste Werk Steven Spielbergs gilt, stieg das 1. Akkordeonorchester Dinslaken 1965 in sein Frühlingskonzert in der sanierten Aula der Ernst-Barlach-Gesamtschule ein und begeisterte die über 100 Besucher mit einem bunten Mix aus Filmmusik, Popkultur-Klassikern sowie Größen der Akkordeon-Szene. „Das Orchester hat sich der Herausforderung angenommen“, sagte Simon Barthelmes, der lange aktives Mitglied im Orchester war, nun aber als Moderator durch das Programm führte, über Williams Werk. In der Tat gelang den Musizierenden der Einstieg unter der Leitung von Bärbel Klott sehr gut, auch die schnellen Passagen in dem durchaus anspruchsvollen Marsch brachte das Orchester sehr hörenswert auf die Bühne.
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Konzert in der „Arche“
Lokales
Ein kurzweiliges Programm von Tango bis Rock und Pop präsentierte das 1. Akkordeon-Orchester Dinslaken 1965 unter der Leitung von Bärbel Klott im ersten abendfüllenden Konzert seit der Pandemie in der „Arche“ in Hünxe-Bruckhausen.
Das 1. Akkordeon-Orchester Dinslaken in der „Arche“. Foto: Heiko Kempken
Sommerkonzert des 1. Akkordeon-Orchesters
NDIGAST1
Der Frauenchor Liederkranz Barmingholten und das Akkordeon-Orchester Dinslaken 1965 traten gemeinsam im Ledigenheim auf.
Im Ledigenheim fand das vierte Konzert der diesjährigen Reihe der Arbeitsgemeinschaft musischer Vereinigungen statt.
Hünxe
Das Akkordeon-Orchester Dinslaken 1965 reiste in der
Evangelische Kirche in Hünxe-Bruckhausen
musikalisch um die Welt. Foto: Markus Joosten